Matthias Klein :firefish: on Nostr: Ich bin ja noch neu im #eAuto Business, aber eins finde ich jetzt schon nervig. Die ...

Ich bin ja noch neu im #eAuto Business, aber eins finde ich jetzt schon nervig. Die Abneigung gegenüber Elektrofahrzeugen und den unbedingten Drang diese mitteilen zu müssen. In knapp dreißig Jahren mit einem Verbrenner wurde ich nie auf die Art meiner Motorisierung angesprochen. Seit ich jedoch ein #Elektroauto fahre, meinen viele Menschen mir ungefragt ihre Abneigung ins Gesicht klatschen zu müssen.

- Das wird sich eh nicht durchsetzen.
- Durch die Batterien ist die Umweltbelastung sogar höher als bei einem „normalen“ Auto.
- Im Winter kommst Du damit ja keine 20 km weit.
- Ich wohne in einer Mietwohnung und an Mieter denkt ja nie einer.
- Wenn E-Autos Pflicht werden, dann wander ich aus (ja, bitte mach das).
- Ich laufe lieber, als in einem E-Auto gesehen zu werden (ja, auch eine gute Idee).
- Wenn die #noAFD an die Macht kommt, dann hat sich das Thema eh erledigt (ja, da gibt es häufig Überschneidungen).

Ganz ehrlich, erzählt das Eurem Friseur oder behaltet es im besten Fall für Euch. Ja, Elektromobilität ist wahrscheinlich/hoffentlich nur eine Brückentechnologie und funktioniert auch noch nicht überall bzw. nicht für jeden. Aber irgendwann müssen wir doch mit irgendwas anfangen und dafür ist sie ein guter erster Schritt. Wir fahren sonst noch einen VW Caddy mit Dieselmotor, weil wir ländlich wohnend, mit zwei Kindern und zwei Hunden hin und wieder auch mal ein größeres Auto brauchen. Der Caddy kommt aber nur noch sehr selten und wohlüberlegt zum Einsatz. Die überwiegende Anzahl an Fahrten bewältigen wir mit dem E-Auto bzw. mit den E-Bikes.

Bitte, bitte, bitte lasst uns doch endlich zu ein wenig mehr Toleranz und Gelassenheit gegenüber anderen Meinungen zurückkehren. Es tut doch keinem weh, den anderen zu akzeptieren.