cr1spyphoenix on Nostr: Okay, also ich rede hier mal Klartext. Ich habe meine Sachen quasi gepackt und ...
Okay, also ich rede hier mal Klartext.
Ich habe meine Sachen quasi gepackt und könnte von heute auf Morgen die Zelte in Deutschland abreißen. Ich bin nicht reich, aber meine finanzielle Lage und mein eigentlicher Job als Softwareentwickler erlauben es mir von überall zu arbeiten. Also hätte ich zumindest theoretisch die Chance überall Fuß zu fassen.
Ich war einmal Selbstständig, bin aktuell Angestellter mit einem Gehalt was okay ist und Kollegen und einen Chef die ich durchaus mag. In beiden Fällen wurde und wird mir Lebenszeit geraubt. Als Selbstständiger musste ich mich mit all dem bürokratischen Bullshit auseinandersetzen und fühlte mich von Grund auf unter Generalverdacht. Ich hab gemerkt, dass das Leiten einer Firma echt nichts für mich ist - zumindest nicht hier. Die Erfahrung war wertvoll, aber in Deutschland würde ich das nie wieder wagen.
Als Angestellter habe ich weit weniger Zeit mich kreativ zu entfalten. Das macht mich unzufrieden. Es ist einfach nicht was *ich* will.
Es ist deutlich spürbar,, dass ich hier in Deutschland nie mein volles Potenzial ausleben kann. Denn uns wird so viel Bullshit auferlegt, dass ich mich gar nicht traue noch irgendetwas eigenes/originelles zu starten. Alles wird von oben herab geregelt. Ich muss in die Norm passen, sonst werde ich bestraft (selbst wenn ich nicht mal weiß, dass ich etwas falsch gemacht haben soll). Was ich dabei fühle ist: "Nein sorry, ich passe in dieses Schema nicht hinein! Lasst mich verdammt nochmal in Ruhe mit eurem Scheiß!"
Das ist super frustrierend, denn ich habe eine Menge Ideen und ich habe die Skills dazu. Ich traue mich hier in Deutschland schlichtweg nicht, irgendetwas neues zu wagen. Sei es ein Business oder ein Open Source Projekt. Das Malen hilft, aber irgendwann ist das vielleicht auch nicht mehr in Ordnung für diejenigen die besser wissen was gut für uns ist. Alles womit ich mich beschäftige kann morgen schon illegal sein, weil irgendjemand in irgendeiner Position das bestimmt.
Ich stehe an dem Punkt an dem ich einfach nicht mehr will. Ich sehe einfach keinen Grund mehr in diesem Land zu bleiben und es tut echt weh das zu akzeptieren.
Was mich bisher immer zurück gehalten hat war das Fehlen einer Gruppe an die ich mich wenden kann. Ich habe zwar Freunde aus den Comic Communities die überall in der Welt verteilt leben, ja.
Ich merke allerdings auch, dass die Probleme die mich belasten halt nicht deren Lebensrealität ist und ich mich vielleicht doch an die Menschen wenden sollte, die das auch zumindest teilweise nachvollziehen können.
Also dann. Das ist mein Ruf in die Leere. Ich erwarte nichts, werde so oder so meinen Plan auszuwandern in die Tat umsetzen. Ich musste das einfach los werden.
Ich habe meine Sachen quasi gepackt und könnte von heute auf Morgen die Zelte in Deutschland abreißen. Ich bin nicht reich, aber meine finanzielle Lage und mein eigentlicher Job als Softwareentwickler erlauben es mir von überall zu arbeiten. Also hätte ich zumindest theoretisch die Chance überall Fuß zu fassen.
Ich war einmal Selbstständig, bin aktuell Angestellter mit einem Gehalt was okay ist und Kollegen und einen Chef die ich durchaus mag. In beiden Fällen wurde und wird mir Lebenszeit geraubt. Als Selbstständiger musste ich mich mit all dem bürokratischen Bullshit auseinandersetzen und fühlte mich von Grund auf unter Generalverdacht. Ich hab gemerkt, dass das Leiten einer Firma echt nichts für mich ist - zumindest nicht hier. Die Erfahrung war wertvoll, aber in Deutschland würde ich das nie wieder wagen.
Als Angestellter habe ich weit weniger Zeit mich kreativ zu entfalten. Das macht mich unzufrieden. Es ist einfach nicht was *ich* will.
Es ist deutlich spürbar,, dass ich hier in Deutschland nie mein volles Potenzial ausleben kann. Denn uns wird so viel Bullshit auferlegt, dass ich mich gar nicht traue noch irgendetwas eigenes/originelles zu starten. Alles wird von oben herab geregelt. Ich muss in die Norm passen, sonst werde ich bestraft (selbst wenn ich nicht mal weiß, dass ich etwas falsch gemacht haben soll). Was ich dabei fühle ist: "Nein sorry, ich passe in dieses Schema nicht hinein! Lasst mich verdammt nochmal in Ruhe mit eurem Scheiß!"
Das ist super frustrierend, denn ich habe eine Menge Ideen und ich habe die Skills dazu. Ich traue mich hier in Deutschland schlichtweg nicht, irgendetwas neues zu wagen. Sei es ein Business oder ein Open Source Projekt. Das Malen hilft, aber irgendwann ist das vielleicht auch nicht mehr in Ordnung für diejenigen die besser wissen was gut für uns ist. Alles womit ich mich beschäftige kann morgen schon illegal sein, weil irgendjemand in irgendeiner Position das bestimmt.
Ich stehe an dem Punkt an dem ich einfach nicht mehr will. Ich sehe einfach keinen Grund mehr in diesem Land zu bleiben und es tut echt weh das zu akzeptieren.
Was mich bisher immer zurück gehalten hat war das Fehlen einer Gruppe an die ich mich wenden kann. Ich habe zwar Freunde aus den Comic Communities die überall in der Welt verteilt leben, ja.
Ich merke allerdings auch, dass die Probleme die mich belasten halt nicht deren Lebensrealität ist und ich mich vielleicht doch an die Menschen wenden sollte, die das auch zumindest teilweise nachvollziehen können.
Also dann. Das ist mein Ruf in die Leere. Ich erwarte nichts, werde so oder so meinen Plan auszuwandern in die Tat umsetzen. Ich musste das einfach los werden.