imdat celeste :v_nb: :v_tg: on Nostr: Ausschnitt aus einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung: […] Im Jahr 2023 wurde ...
Ausschnitt aus einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung:
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Im Jahr 2023 wurde fast jeden Tag ein Mädchen oder eine Frau in Deutschland getötet. Das ist unter den vielen schockierenden Zahlen, die das Bundeskriminalamt in dieser Woche vorgestellt hat, wohl die plastischste, und sie fügt sich harmonisch ein ins gruselige Gesamtbild: Die Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland ein wachsendes Problem, die Zahlen steigen sowohl bei häuslicher Gewalt, bei Sexualstraftaten und Menschenhandel als auch bei Cybermobbing und politisch motivierter Hasskriminalität; allein hier gab es einen Anstieg um 56,3 Prozent.
Häusliche Gewalt und politische Hasskriminalität – kann man das wirklich in einen Topf werfen? Man sollte sogar. Das BKA erklärt die Gemeinsamkeit bestechend nüchtern so: „Die zunehmende Emanzipation von Frauen kann für Männer aufgrund der nach wie vor in unserer Gesellschaft verankerten patriarchalen Strukturen als Bedrohung ihrer männlichen Position bei traditionellen Rollenbildern aufgefasst werden. Die Ablehnung dessen kann letztlich auch in Gewalt münden.“
Man könnte an dieser Stelle weit ausholen, sich trübe Gedanken machen über einen Zeitgeist, zu dem Frauenfeindlichkeit so gut zu passen scheint, dass man es ohne den Vorwurf eines sexuellen Übergriffs in der Vita kaum ins Kabinett des künftigen amerikanischen Präsidenten schafft; oder darüber, dass Hass auf Frauen im Internet heute ähnlich en vogue ist wie Hass auf Migranten. Oder darüber, dass der Aufschrei zu den Erkenntnissen des BKA in Berlin und der restlichen Republik in dieser Woche doch eher ein leises Fiepen war.
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Yep, nur ein Fiepen ... 😔
https://www.sueddeutsche.de/meinung/frauen-gewalt-deutschland-bka-kommentar-lux.L3VoM1x9LEsRxnUHopLXTn
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Im Jahr 2023 wurde fast jeden Tag ein Mädchen oder eine Frau in Deutschland getötet. Das ist unter den vielen schockierenden Zahlen, die das Bundeskriminalamt in dieser Woche vorgestellt hat, wohl die plastischste, und sie fügt sich harmonisch ein ins gruselige Gesamtbild: Die Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland ein wachsendes Problem, die Zahlen steigen sowohl bei häuslicher Gewalt, bei Sexualstraftaten und Menschenhandel als auch bei Cybermobbing und politisch motivierter Hasskriminalität; allein hier gab es einen Anstieg um 56,3 Prozent.
Häusliche Gewalt und politische Hasskriminalität – kann man das wirklich in einen Topf werfen? Man sollte sogar. Das BKA erklärt die Gemeinsamkeit bestechend nüchtern so: „Die zunehmende Emanzipation von Frauen kann für Männer aufgrund der nach wie vor in unserer Gesellschaft verankerten patriarchalen Strukturen als Bedrohung ihrer männlichen Position bei traditionellen Rollenbildern aufgefasst werden. Die Ablehnung dessen kann letztlich auch in Gewalt münden.“
Man könnte an dieser Stelle weit ausholen, sich trübe Gedanken machen über einen Zeitgeist, zu dem Frauenfeindlichkeit so gut zu passen scheint, dass man es ohne den Vorwurf eines sexuellen Übergriffs in der Vita kaum ins Kabinett des künftigen amerikanischen Präsidenten schafft; oder darüber, dass Hass auf Frauen im Internet heute ähnlich en vogue ist wie Hass auf Migranten. Oder darüber, dass der Aufschrei zu den Erkenntnissen des BKA in Berlin und der restlichen Republik in dieser Woche doch eher ein leises Fiepen war.
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Yep, nur ein Fiepen ... 😔
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