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Transition-News
Großbritannien will weltweit erstes «Frühwarnsystem» für Pandemien einrichten
Die Regierung geht dazu eine Partnerschaft mit dem Biotech-Unternehmen Oxford Nanopore ein, das auf DNA/RNA-Sequenzierungstechnologie spezialisiert ist. An dem Projekt beteiligt ist auch die britische Gesundheitssicherheitsbehörde UKHSA.
Veröffentlicht am 6. November 2024 von AR.
Das Vereinigte Königreich wird «das weltweit erste Echtzeit-Überwachungssystem einrichten, um die Bedrohung durch künftige Pandemien zu kontrollieren». Dies geht aus einer Pressemitteilung von drei öffentlichen Einrichtungen und dem Gesundheitsminister hervor, die am Dienstag publiziert wurde.
Ziel sei laut dem Ministerium für Gesundheit und Soziales, dem Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Technologie und der Gesundheitssicherheitsbehörde (UK Health Security Agency, kurz UKHSA), Krankheiten vorzubeugen und die Öffentlichkeit zu schützen.
Partner der britischen Regierung ist dabei ein in Oxford ansässiges Biotech-Unternehmen namens Nanopore, das auf DNA/RNA-Sequenzierungstechnologie spezialisiert ist. Die neue Zusammenarbeit werde zu einer besseren wissenschaftlichen Forschung führen und könne «lebensrettende Tests und Behandlungen für Patienten hervorbringen». Nanopore stellte bereits 2020 im Rahmen einer Vereinbarung mit der Regierung SARS-CoV-2-Tests für NHS-Labors her.
Die Wissenschaftler Carl Heneghan und Tom Jefferson, die auf das neue Projekt hinweisen, machen auch auf einen Slogan von Nanopore aufmerksam: «Die Analyse von allem, durch jeden und überall ermöglichen». Das erinnere an die bei «Corona» erlebte testbasierte Generierung von Fallzahlen und lasse künftige Lockdowns erwarten.
Außerdem sei auffällig, so die beiden Streiter für die Förderung wissenschaftlicher Evidenz in Gesundheitsfragen, dass in der Pressemitteilung nur von Pandemien von Infektionskrankheiten die Rede sei. Demnach sei wohl zum Beispiel Fettleibigkeit uninteressant, ebenso wie übermäßige Todesfälle.
Von den unterstützenden Erklärungen in der Pressemitteilung spreche besonders die von Wes Streeting für sich selbst. Der Minister für Gesundheit und Soziales wird dort mit folgenden Worten zitiert:
«Wenn wir beim Vorbereiten scheitern, sollten wir uns auf das Scheitern vorbereiten. Unser [Nationaler Gesundheitsdienst] NHS lag bereits am Boden, als die Pandemie zuschlug, und er wurde härter getroffen als jedes andere vergleichbare Gesundheitssystem.
Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Geschichte wiederholt. Deshalb wird diese historische Partnerschaft mit Oxford Nanopore dafür sorgen, dass unsere weltweit führenden Wissenschaftler stets über die aktuellsten Informationen über neu auftretende Bedrohungen verfügen.
Indem wir die technologische Revolution annehmen, wird unser 10-Jahres-Gesundheitsplan den NHS von analog auf digital umstellen und damit unzählige weitere Leben retten.»
Wie sich Herr Streeting angesichts der massiven Wissenslücken bezüglich Behandlung und Prävention von Infektionskrankheiten vorbereiten wolle, sei unklar, so Heneghan und Jefferson. Sie seien sich nicht sicher, ob er oder seine Mitstreiter irgendetwas täten, um diese Lücken zu schließen. Genauso unsicher sei, ob sich Streeting darüber im Klaren sei, wie ernst das Problem der im Krankenhaus erworbenen Infektionen sei – also der aktuellen Infektionen, nicht derjenigen vom «Planeten Zog».
Schließlich stelle sich die Frage, wie es möglich sei, dass ein System, in dem es über ein Jahr dauere, bis ein Termin für einen Gynäkologen zustande komme, sich darauf vorbereite, den «Pandemie-Rausch» zu schüren. Dafür könne man aber bald überall und jederzeit einen Test machen und ihn von jedem analysieren lassen. Ob das eine Lösung für die Probleme mit den Wartelisten wäre?
Kommentar Transition News:
Es soll kurz auf einige weitere Aktivitäten der Gesundheitssicherheitsbehörde UKHSA im Zusammenhang mit Covid-Maßnahmen hingewiesen sein, über die wir auch berichtet haben.
So änderte die UKHSA im Februar 2022 die Definition eines Covid-«Falles», wodurch ein Anstieg der «Fälle» fast unvermeidlich wurde. Zur Überwachung der Bevölkerung schloss die Behörde damals Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern, um Standortdaten auszuwerten.
Die gesammelten «Evidenzen» der UKHSA für die Wirksamkeit nicht-pharmazeutischer Maßnahmen wie Distanzierung, Masken, Tests, Schulschliessungen oder Lockdowns seien laut Heneghan und Jefferson ein «völliges Desaster».
Dagegen enthüllten die Daten der Agentur, dass in England die «geimpfte» Bevölkerung in den letzten Jahren eine Unzahl mehr Todesfälle verzeichnete als die «ungeimpften» Personen.
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Quellen & Links
Trust the Evidence: UK to create world-first early warning system for pandemics - 5. November 2024
https://trusttheevidence.substack.com/p/uk-to-create-world-first-early-warning
Press release: UK to create world-first 'early warning system' for pandemics - 5. November 2024
https://www.gov.uk/government/news/uk-to-create-world-first-early-warning-system-for-pandemics
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Für Spenden besuchen Sie bitte die Webseite
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https://transition-news.org/grossbritannien-will-weltweit-erstes-fruhwarnsystem-fur-pandemien-einrichten
Großbritannien will weltweit erstes «Frühwarnsystem» für Pandemien einrichten
Die Regierung geht dazu eine Partnerschaft mit dem Biotech-Unternehmen Oxford Nanopore ein, das auf DNA/RNA-Sequenzierungstechnologie spezialisiert ist. An dem Projekt beteiligt ist auch die britische Gesundheitssicherheitsbehörde UKHSA.
Veröffentlicht am 6. November 2024 von AR.
Das Vereinigte Königreich wird «das weltweit erste Echtzeit-Überwachungssystem einrichten, um die Bedrohung durch künftige Pandemien zu kontrollieren». Dies geht aus einer Pressemitteilung von drei öffentlichen Einrichtungen und dem Gesundheitsminister hervor, die am Dienstag publiziert wurde.
Ziel sei laut dem Ministerium für Gesundheit und Soziales, dem Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Technologie und der Gesundheitssicherheitsbehörde (UK Health Security Agency, kurz UKHSA), Krankheiten vorzubeugen und die Öffentlichkeit zu schützen.
Partner der britischen Regierung ist dabei ein in Oxford ansässiges Biotech-Unternehmen namens Nanopore, das auf DNA/RNA-Sequenzierungstechnologie spezialisiert ist. Die neue Zusammenarbeit werde zu einer besseren wissenschaftlichen Forschung führen und könne «lebensrettende Tests und Behandlungen für Patienten hervorbringen». Nanopore stellte bereits 2020 im Rahmen einer Vereinbarung mit der Regierung SARS-CoV-2-Tests für NHS-Labors her.
Die Wissenschaftler Carl Heneghan und Tom Jefferson, die auf das neue Projekt hinweisen, machen auch auf einen Slogan von Nanopore aufmerksam: «Die Analyse von allem, durch jeden und überall ermöglichen». Das erinnere an die bei «Corona» erlebte testbasierte Generierung von Fallzahlen und lasse künftige Lockdowns erwarten.
Außerdem sei auffällig, so die beiden Streiter für die Förderung wissenschaftlicher Evidenz in Gesundheitsfragen, dass in der Pressemitteilung nur von Pandemien von Infektionskrankheiten die Rede sei. Demnach sei wohl zum Beispiel Fettleibigkeit uninteressant, ebenso wie übermäßige Todesfälle.
Von den unterstützenden Erklärungen in der Pressemitteilung spreche besonders die von Wes Streeting für sich selbst. Der Minister für Gesundheit und Soziales wird dort mit folgenden Worten zitiert:
«Wenn wir beim Vorbereiten scheitern, sollten wir uns auf das Scheitern vorbereiten. Unser [Nationaler Gesundheitsdienst] NHS lag bereits am Boden, als die Pandemie zuschlug, und er wurde härter getroffen als jedes andere vergleichbare Gesundheitssystem.
Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Geschichte wiederholt. Deshalb wird diese historische Partnerschaft mit Oxford Nanopore dafür sorgen, dass unsere weltweit führenden Wissenschaftler stets über die aktuellsten Informationen über neu auftretende Bedrohungen verfügen.
Indem wir die technologische Revolution annehmen, wird unser 10-Jahres-Gesundheitsplan den NHS von analog auf digital umstellen und damit unzählige weitere Leben retten.»
Wie sich Herr Streeting angesichts der massiven Wissenslücken bezüglich Behandlung und Prävention von Infektionskrankheiten vorbereiten wolle, sei unklar, so Heneghan und Jefferson. Sie seien sich nicht sicher, ob er oder seine Mitstreiter irgendetwas täten, um diese Lücken zu schließen. Genauso unsicher sei, ob sich Streeting darüber im Klaren sei, wie ernst das Problem der im Krankenhaus erworbenen Infektionen sei – also der aktuellen Infektionen, nicht derjenigen vom «Planeten Zog».
Schließlich stelle sich die Frage, wie es möglich sei, dass ein System, in dem es über ein Jahr dauere, bis ein Termin für einen Gynäkologen zustande komme, sich darauf vorbereite, den «Pandemie-Rausch» zu schüren. Dafür könne man aber bald überall und jederzeit einen Test machen und ihn von jedem analysieren lassen. Ob das eine Lösung für die Probleme mit den Wartelisten wäre?
Kommentar Transition News:
Es soll kurz auf einige weitere Aktivitäten der Gesundheitssicherheitsbehörde UKHSA im Zusammenhang mit Covid-Maßnahmen hingewiesen sein, über die wir auch berichtet haben.
So änderte die UKHSA im Februar 2022 die Definition eines Covid-«Falles», wodurch ein Anstieg der «Fälle» fast unvermeidlich wurde. Zur Überwachung der Bevölkerung schloss die Behörde damals Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern, um Standortdaten auszuwerten.
Die gesammelten «Evidenzen» der UKHSA für die Wirksamkeit nicht-pharmazeutischer Maßnahmen wie Distanzierung, Masken, Tests, Schulschliessungen oder Lockdowns seien laut Heneghan und Jefferson ein «völliges Desaster».
Dagegen enthüllten die Daten der Agentur, dass in England die «geimpfte» Bevölkerung in den letzten Jahren eine Unzahl mehr Todesfälle verzeichnete als die «ungeimpften» Personen.
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Quellen & Links
Trust the Evidence: UK to create world-first early warning system for pandemics - 5. November 2024
https://trusttheevidence.substack.com/p/uk-to-create-world-first-early-warning
Press release: UK to create world-first 'early warning system' for pandemics - 5. November 2024
https://www.gov.uk/government/news/uk-to-create-world-first-early-warning-system-for-pandemics
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Für Spenden besuchen Sie bitte die Webseite
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https://transition-news.org/grossbritannien-will-weltweit-erstes-fruhwarnsystem-fur-pandemien-einrichten