BankSith on Nostr: “Als Sputnik im Herbst 1988 über den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom ...
“Als Sputnik im Herbst 1988 über den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 24. August 1939 berichtete, geriet diese offizielle Sicht ins Wanken.
Daher unterband die DDR-Regierung am 18. November 1988 die Auslieferung der Zeitschrift durch den Postzeitungsvertrieb (DDR), was praktisch auf ein Verbot hinauslief. Die SED-Zeitung Neues Deutschland brachte dazu am 19. November unter der Überschrift „Mitteilung der Pressestelle des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen“ folgende Meldung: „Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen mitteilt, ist die Zeitschrift ‚Sputnik‘ von der Postzeitungsliste gestrichen worden. Sie bringt keinen Beitrag, der der Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft dient, stattdessen verzerrende Beiträge zur Geschichte.“ Eine weitergehende Begründung gab es nicht. Es wurde noch darauf verwiesen, dass der Sputnik kein Organ der sowjetischen Regierung sei und deshalb auch nicht die Sowjetunion angemessen repräsentieren könne. Die Ausgabe 10/1988 hatte erstmals unter der Überschrift Stalin und der Krieg über den von der SED geleugneten deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt berichtet. Die wachsende Opposition in der DDR bezeichnete die Reaktion der SED als Verbot.[3]
Mit ihrer Reaktion heizte die SED-Führung den Unmut in der DDR und sogar in der Partei weiter an.[4] Das Wort „Sputnik“ – auf Flugzetteln oder als Inschrift – wurde zum Synonym für die Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit durch die SED und ihre Darstellung zur Rolle Stalins.” Via wiki
Daher unterband die DDR-Regierung am 18. November 1988 die Auslieferung der Zeitschrift durch den Postzeitungsvertrieb (DDR), was praktisch auf ein Verbot hinauslief. Die SED-Zeitung Neues Deutschland brachte dazu am 19. November unter der Überschrift „Mitteilung der Pressestelle des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen“ folgende Meldung: „Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen mitteilt, ist die Zeitschrift ‚Sputnik‘ von der Postzeitungsliste gestrichen worden. Sie bringt keinen Beitrag, der der Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft dient, stattdessen verzerrende Beiträge zur Geschichte.“ Eine weitergehende Begründung gab es nicht. Es wurde noch darauf verwiesen, dass der Sputnik kein Organ der sowjetischen Regierung sei und deshalb auch nicht die Sowjetunion angemessen repräsentieren könne. Die Ausgabe 10/1988 hatte erstmals unter der Überschrift Stalin und der Krieg über den von der SED geleugneten deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt berichtet. Die wachsende Opposition in der DDR bezeichnete die Reaktion der SED als Verbot.[3]
Mit ihrer Reaktion heizte die SED-Führung den Unmut in der DDR und sogar in der Partei weiter an.[4] Das Wort „Sputnik“ – auf Flugzetteln oder als Inschrift – wurde zum Synonym für die Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit durch die SED und ihre Darstellung zur Rolle Stalins.” Via wiki