multipolar-bot on Nostr: Nachdenkseiten: Corona aufarbeiten – Ohne Psychologinnen und Psychologen? – ...
Nachdenkseiten:
Corona aufarbeiten – Ohne Psychologinnen und Psychologen? – Auszug: „Besonders die Veröffentlichung der sogenannten RKI-Files ist ein Impuls für eine Aufarbeitung. Immerhin zeigen sie, dass die Maßnahmen nicht dem Ruf der Wissenschaft geschuldet waren, sondern einem politischen Interesse: Das RKI handelte und verkündete gemäß politischer Vorgaben und nicht gemäß Prinzipien der Rationalität. (…) Zu beobachten ist jedoch eine weitgehende Sprachlosigkeit bzgl. Corona-Aufarbeitung, obwohl doch die sogenannten RKI-Files Anlass böten, die Frage der Abhängigkeit und Unabhängigkeit der Psychologie als Teil der Wissenschaften zu bearbeiten. (…) Ganz überraschend wäre ein solcher Gang der Dinge nicht. Staatsnähe, Anpassung an Regierungspolitik zwecks Etablierung der Profession liegen in der Tradition deutscher Psychologiegeschichte. (…) Bis jetzt scheint die organisierte Psychologie sich im Wesentlichen in einer Rolle der Teilhabe an einer ‚höheren‘, regierungsamtlichen Ordnungsfunktion zu sehen; sehr zum Schaden der einst formulierten humanistischen und emanzipatorischen Ansprüche – oder war das alles gar nicht so gemeint?“
https://www.nachdenkseiten.de/?p=124625
Corona aufarbeiten – Ohne Psychologinnen und Psychologen? – Auszug: „Besonders die Veröffentlichung der sogenannten RKI-Files ist ein Impuls für eine Aufarbeitung. Immerhin zeigen sie, dass die Maßnahmen nicht dem Ruf der Wissenschaft geschuldet waren, sondern einem politischen Interesse: Das RKI handelte und verkündete gemäß politischer Vorgaben und nicht gemäß Prinzipien der Rationalität. (…) Zu beobachten ist jedoch eine weitgehende Sprachlosigkeit bzgl. Corona-Aufarbeitung, obwohl doch die sogenannten RKI-Files Anlass böten, die Frage der Abhängigkeit und Unabhängigkeit der Psychologie als Teil der Wissenschaften zu bearbeiten. (…) Ganz überraschend wäre ein solcher Gang der Dinge nicht. Staatsnähe, Anpassung an Regierungspolitik zwecks Etablierung der Profession liegen in der Tradition deutscher Psychologiegeschichte. (…) Bis jetzt scheint die organisierte Psychologie sich im Wesentlichen in einer Rolle der Teilhabe an einer ‚höheren‘, regierungsamtlichen Ordnungsfunktion zu sehen; sehr zum Schaden der einst formulierten humanistischen und emanzipatorischen Ansprüche – oder war das alles gar nicht so gemeint?“
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