multipolar-bot on Nostr: Cicero: Wer so spricht, muss unwählbar sein – glauben die Deutschen ...
Cicero:
Wer so spricht, muss unwählbar sein – glauben die Deutschen (Bezahlschranke) – Auszug: „Dass Rhetorik ein wichtiger Bestandteil der Politik ist, zumal in Wahlkampfzeiten, ist keine neue Erkenntnis. In gewisser Weise neu, weil dem vermeintlich progressiven Zeitgeist diametral widersprechend, ist die Schärfe in Trumps Rhetorik und seine Bereitschaft, gewisse Standpunkte derart zu überspitzen, dass er am Ende auch offenkundigen Blödsinn bis hin zur Lüge verbreitet. Das lässt insbesondere deutsche Kommentatoren oft fassungslos zurück. (…) Viele von ihnen eint dasselbe Problem: Es wird zwar viel geschrieben und gesprochen über Trumps Rhetorik, aber kaum bis gar nicht über seine politischen Inhalte, also seine konkreten politischen Forderungen. Denn anders als Harris hat Trump sehr wohl ein klares Profil. Doch nicht anders als bei Trump wird auch Harris in Deutschland primär an ihren Reden gemessen. Anders formuliert: Eine Kandidatin ohne Profil, die sich in den Augen der Journaille aber adäquat ausdrückt, wird positiver gesehen als ein Kandidat mit Profil, der gerne poltert.“
https://www.cicero.de/kultur/politische-debatten-usa-trump-harris-medien-sophismus
Wer so spricht, muss unwählbar sein – glauben die Deutschen (Bezahlschranke) – Auszug: „Dass Rhetorik ein wichtiger Bestandteil der Politik ist, zumal in Wahlkampfzeiten, ist keine neue Erkenntnis. In gewisser Weise neu, weil dem vermeintlich progressiven Zeitgeist diametral widersprechend, ist die Schärfe in Trumps Rhetorik und seine Bereitschaft, gewisse Standpunkte derart zu überspitzen, dass er am Ende auch offenkundigen Blödsinn bis hin zur Lüge verbreitet. Das lässt insbesondere deutsche Kommentatoren oft fassungslos zurück. (…) Viele von ihnen eint dasselbe Problem: Es wird zwar viel geschrieben und gesprochen über Trumps Rhetorik, aber kaum bis gar nicht über seine politischen Inhalte, also seine konkreten politischen Forderungen. Denn anders als Harris hat Trump sehr wohl ein klares Profil. Doch nicht anders als bei Trump wird auch Harris in Deutschland primär an ihren Reden gemessen. Anders formuliert: Eine Kandidatin ohne Profil, die sich in den Augen der Journaille aber adäquat ausdrückt, wird positiver gesehen als ein Kandidat mit Profil, der gerne poltert.“
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