Transzendent on Nostr: Sprachlogik ist das fehlende Puzzelteil, dass häufig so verzweifelt gesucht wird, ...
Sprachlogik ist das fehlende Puzzelteil, dass häufig so verzweifelt gesucht wird, wenn sich der Mensch von weniger Intelligenten Lebewesen abheben möchte.
Vor ca. 15 Jahren bin ich über das Zitat "Sprache ist Verhexung des Geistes" von Ludwig Wittgenstein gestolpert und habe mich tief in das Thema hineinziehen lassen. Als Logiker und Rationalist hat mich die unpräzise und ideologische Aufladung von Sprache immer gestört, Sprache war in meinem Verständnis ein Werkzeug um rationale Gedanken präzise wiederzugeben.
Die Ideen von Wittgenstein und ein Ausflug in die Vorstellungen von NLP-Anhängern mit Sätzen wie "Die Landkarte ist nicht das Gebiet" haben mich tiefer über die Auswirkungen von Sprache auf logische Schlussfolgerungen bei Menschen nachdenken lassen. Liegt vielleicht in den notwendigen Heuristiken und Gedankenroutinen, die für komplexe menschliche Sprache nötig sind, die Ursache für viele Logikfehler, die uns Menschen so häufig passieren? Wenn das Gehirn über die Routinen der Sprachlogik Probleme löst, entstehen dann andere, objektiv betrachtet irrationale Lösungen für Problemstellungen? Vor allem habe ich mich gefragt, ob hierdurch die Unterschiede zwischen mehr rational denkenden Menschen und mehr dogmatisch denkenden Menschen erklärt werden kann.
Als tief rationale Person ist es mir oft schwergefallen, für mich unlogische Gedankengänge bei anderen Menschen zu akzeptieren, bestimmte Denkweisen habe ich häufig einfach als "dumm" oder "minderintelligent" abgestempelt.
Heute denke ich anders, sind doch alle Errungenschaften der Menschen im Zusammenspiel vieler Individuen, die sich stark unterscheiden, entstanden. Höchstwahrscheinlich sind für die Entwicklung der Menschheit nicht nur brutale Rationalisten nötig, sondern auch Träumer, Kreative, usw.
Doch gerade die jüngsten Ergebnisse der Sprach-AIs wie ChatGPT4 haben mich daran erinnert und ich bin inzwischen überzeugt, dass Sprachlogik-Routinen nicht nur der Schlüssel sind, der uns von anderen Intelligenten Tieren unterscheidet, sondern sogar erst die Sprachlogik uns die Fähigkeit gibt, uns bewusst in der Welt einzuordnen. Erst die Fähigkeit Geschichten zu erzählen, in der wir Vergangenheit und Zukunft beschreiben hat uns die Fähigkeit gegeben, uns logisch in dieser Welt einzuordnen. Gerade der unerwartete Funken an Menschlichkeit und die Merkwürdigkeiten von GPT4 zu Lügen und unerwartete Lösungen zu finden, haben mich überzeugt, dass tief in den Routinen unserer Sprachlogik DAS begraben liegt, wonach wir schon sehr lange suchen: Das Bewusstsein.
Vor ca. 15 Jahren bin ich über das Zitat "Sprache ist Verhexung des Geistes" von Ludwig Wittgenstein gestolpert und habe mich tief in das Thema hineinziehen lassen. Als Logiker und Rationalist hat mich die unpräzise und ideologische Aufladung von Sprache immer gestört, Sprache war in meinem Verständnis ein Werkzeug um rationale Gedanken präzise wiederzugeben.
Die Ideen von Wittgenstein und ein Ausflug in die Vorstellungen von NLP-Anhängern mit Sätzen wie "Die Landkarte ist nicht das Gebiet" haben mich tiefer über die Auswirkungen von Sprache auf logische Schlussfolgerungen bei Menschen nachdenken lassen. Liegt vielleicht in den notwendigen Heuristiken und Gedankenroutinen, die für komplexe menschliche Sprache nötig sind, die Ursache für viele Logikfehler, die uns Menschen so häufig passieren? Wenn das Gehirn über die Routinen der Sprachlogik Probleme löst, entstehen dann andere, objektiv betrachtet irrationale Lösungen für Problemstellungen? Vor allem habe ich mich gefragt, ob hierdurch die Unterschiede zwischen mehr rational denkenden Menschen und mehr dogmatisch denkenden Menschen erklärt werden kann.
Als tief rationale Person ist es mir oft schwergefallen, für mich unlogische Gedankengänge bei anderen Menschen zu akzeptieren, bestimmte Denkweisen habe ich häufig einfach als "dumm" oder "minderintelligent" abgestempelt.
Heute denke ich anders, sind doch alle Errungenschaften der Menschen im Zusammenspiel vieler Individuen, die sich stark unterscheiden, entstanden. Höchstwahrscheinlich sind für die Entwicklung der Menschheit nicht nur brutale Rationalisten nötig, sondern auch Träumer, Kreative, usw.
Doch gerade die jüngsten Ergebnisse der Sprach-AIs wie ChatGPT4 haben mich daran erinnert und ich bin inzwischen überzeugt, dass Sprachlogik-Routinen nicht nur der Schlüssel sind, der uns von anderen Intelligenten Tieren unterscheidet, sondern sogar erst die Sprachlogik uns die Fähigkeit gibt, uns bewusst in der Welt einzuordnen. Erst die Fähigkeit Geschichten zu erzählen, in der wir Vergangenheit und Zukunft beschreiben hat uns die Fähigkeit gegeben, uns logisch in dieser Welt einzuordnen. Gerade der unerwartete Funken an Menschlichkeit und die Merkwürdigkeiten von GPT4 zu Lügen und unerwartete Lösungen zu finden, haben mich überzeugt, dass tief in den Routinen unserer Sprachlogik DAS begraben liegt, wonach wir schon sehr lange suchen: Das Bewusstsein.