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2024-09-28 10:24:35

𝓒𝓱𝓻𝓲𝓼 on Nostr: Fediverse als Quelle für "Datenspenden"? Die kürzlich von @Evan Prodromou ...



Fediverse als Quelle für "Datenspenden"?

Die kürzlich von @Evan Prodromou geposteten Umfrage, ob man Daten aus dem Fediverse mit Forschenden teilen wolle, hat ahnen lassen wohin es in Zukunft gehen könnte.

Would you share your Fediverse data with researchers?
https://cosocial.ca/@evan/113205264702140669

Aus der Diskussion die der Umfrage folgte wurde deutlich dass Evan bei der Fragestellung noch gar nicht reflektiert hatte, dass selbst eine persönliche "Opt In" Entscheidung nicht ausreichen kann, weil bei einem Dezentralen Netzwerk ja immer auch andere Accounts von unterschiedlichen Servern mit unterschiedlichen Nutzungsbediengen betroffen sind. Das ihm sowas nicht gleich klar war ist schon eigenartig.

Mal abseits von kommerziellen Interessen ist das Thema "Datenspende" - auch für gemeinnützige Zwecke- ja ein spannendes. Für alles mögliche können in Zukunft ausgewertete Daten helfen Entscheidungen leichter zu treffen. Wenn nun gemeinnützige Institutionen legale Wege habe an diese Daten von Privatpersonen zu kommen könnte das Dinge auch zum positiven verändern. So ein Vorgang birgt aber auch Gefahren die anscheinend nicht immer gleich allen offensichtlich sind.

Eine kurze Recherche hat mich zu folgende Seiten gelinkt:

https://dataskop.net/
https://algorithmwatch.org/de/dataskop-social-media-kit/#socials

Hier läuft eine Forschungsprojekt mit TikTok-Daten: Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Grundlegend interessanter fand ich jedoch das hier:

"Die Macht der Daten fürs Gemeinwohl"
https://www.stiftung-mercator.ch/journal/die-macht-der-daten-fuers-gemeinwohl

und weite hier:

https://www.risiko-dialog.ch/
https://www.risiko-dialog.ch/wp-content/uploads/2024/02/Whitepaper_Datenspende-fuer-Gemeinnuetzigkeit_Risiko-Dialog_Final.pdf

Dort wird allgemein geforscht und dokumentiert wie ein positiver gemeinnütziger Nutzen von persönlichen Daten aussehen könnte.

Als Fazit wird dann aber auch folgendes Umformuliert.

Werden die realen Privatsphäre-Einbussen überhaupt als solche bei den Spender:innen wahrgenommen beziehungsweise korrekt bewertet? Welche Rahmenbedingungen braucht es, um den Vertrauensvorschuss gegenüber Behörden und Forschungseinrichtungen zu rechtfertigen?

Das nun auf ein dezentrales Social Netzwerk mit den ganzen unterschiedlichen Teilnehmern transponiert macht wohl deutlich was für Hürden es gibt, das Modell "Datenspenden" im Fedivers zu implementieren.

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