w4tsn ~> :idle: on Nostr: Ich habe bisher nur von ein paar wenigen Menschen wirklich überzeugende Argumente ...
Ich habe bisher nur von ein paar wenigen Menschen wirklich überzeugende Argumente für's (regelmäßige) Autofahren (in der Stadt) gehört. Allem voran das Pendeln zur Arbeit WENN die Arbeitszeiten zum Beispiel nachts / sehr früh morgens sind und im Dorf von der Stadt die Landstraße runter oder sehr unregelmäßig im Schichtdienst gearbeitet wird. Diese Menschen nutzen das Auto dann aber nicht nur für den nötigen Weg zur Arbeit sondern auch immer wenn es sonst unbequem wäre, man 5 Minuten länger mit den Öffis braucht, es regnet, man keine 30 Minuten Flexibilität aufbringen will.
Ich sage "will", denn meiner Erfahrung nach ist es vor allem auch von Entscheidungen der Gestaltung des eigenen Alltags abhängig ob man sich die Flexibilität für ÖPNV leisten kann. Gerade am Anfang als ich in die Stadt gezogen und vom Auto auf ÖPNV umgestiegen bin hat es einiges an Änderungen gebraucht.
- Mein Leben entschleunigen
- Auch mal 10 Minuten Warten auf den nächsten Bus / Bahn aushalten lernen
- Meinen Alltag nicht mehr so durch optimieren, das ich mich selbst in zeitliche Engpässe treibe die mich dann stressen wenn ich mit dem ÖPNV unterwegs bin
- Mit der Arbeit möglichst flexible Arbeitszeiten vereinbaren
- Einkäufe etc. am Wetterbericht orientieren
Da ich meine Arbeitszeiten recht freizügig gestalten kann, single bin und keine Kinder habe bin ich sicher privilegiert. Doch denke ich auch, letzten Endes treiben wir uns auch gegenseitig durch meist Menschengemachte Ansprüche, Erwartungen und Wünsche selbst in einen so engen Zeitplan das die Bequemlichkeit des Autos viel attraktiver wirkt als sie ist und sein müsste.
Ich sage "will", denn meiner Erfahrung nach ist es vor allem auch von Entscheidungen der Gestaltung des eigenen Alltags abhängig ob man sich die Flexibilität für ÖPNV leisten kann. Gerade am Anfang als ich in die Stadt gezogen und vom Auto auf ÖPNV umgestiegen bin hat es einiges an Änderungen gebraucht.
- Mein Leben entschleunigen
- Auch mal 10 Minuten Warten auf den nächsten Bus / Bahn aushalten lernen
- Meinen Alltag nicht mehr so durch optimieren, das ich mich selbst in zeitliche Engpässe treibe die mich dann stressen wenn ich mit dem ÖPNV unterwegs bin
- Mit der Arbeit möglichst flexible Arbeitszeiten vereinbaren
- Einkäufe etc. am Wetterbericht orientieren
Da ich meine Arbeitszeiten recht freizügig gestalten kann, single bin und keine Kinder habe bin ich sicher privilegiert. Doch denke ich auch, letzten Endes treiben wir uns auch gegenseitig durch meist Menschengemachte Ansprüche, Erwartungen und Wünsche selbst in einen so engen Zeitplan das die Bequemlichkeit des Autos viel attraktiver wirkt als sie ist und sein müsste.