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Wie die Coronakrise die Schweiz anfällig für Korruption machte
Aus SRF 4 News aktuell vom 04.11.2024. Bild: Keystone/VALENTIN FLAURAUD
«Während der Pandemie ist es zu korruptem Verhalten gekommen»
04.11.2024, 11:36
Die Coronapandemie brachte eine neue Welle an Korruption mit sich. Zu diesem Schluss kommen Forschende in einem neuen Buch, das die Korruption während der Coronakrise beleuchtet. Christian Hauser ist Mitautor. Der Schweizer Professor schildert, wie auch die Schweiz von Korruptionsfällen betroffen war und welche Rolle künstliche Intelligenz in der Prävention spielen könnte.
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Autor
Christian Hauser
Professor
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SRF News: Wie gross war das Problem der Korruption in der Schweiz während der Coronakrise?
Christian Hauser: In der Schweiz ist es im Zusammenhang mit der Coronapandemie zu korruptem Verhalten gekommen. Behörden haben zahlreiche Hinweise bekommen, dass Coronahilfen missbräuchlich erlangt wurden.
Korruption ist die Ausnutzung einer Entscheidungsbefugnis zum privaten Vorteil.
Zudem hat die Schweiz im Korruptionsbarometer der Organisation Transparency International einige Punkte verloren. Obwohl die Schweiz immer unter den Top Ten der korruptionsfreiesten Länder der Welt rangiert, konnte sie sich in der Krise nicht so gut weiterentwickeln wie andere Länder.
Mit welchen Fällen von Korruption hatte die Schweiz zu kämpfen?
In der Schweiz waren vor allem Deals im Ausland im Gespräch. So waren Schweizer Geschäftsleute etwa in Maskendeals in Deutschland verwickelt, die derzeit von der Staatsanwaltschaft untersucht werden. Es wird beispielsweise untersucht, ob hochrangige Politiker involviert waren, um Millionendeals zu erhalten.
https://www.srf.ch/news/schweiz/entscheidungen-in-krisenzeiten-waehrend-der-pandemie-ist-es-zu-korruptem-verhalten-gekommen
Wie die Coronakrise die Schweiz anfällig für Korruption machte
Aus SRF 4 News aktuell vom 04.11.2024. Bild: Keystone/VALENTIN FLAURAUD
«Während der Pandemie ist es zu korruptem Verhalten gekommen»
04.11.2024, 11:36
Die Coronapandemie brachte eine neue Welle an Korruption mit sich. Zu diesem Schluss kommen Forschende in einem neuen Buch, das die Korruption während der Coronakrise beleuchtet. Christian Hauser ist Mitautor. Der Schweizer Professor schildert, wie auch die Schweiz von Korruptionsfällen betroffen war und welche Rolle künstliche Intelligenz in der Prävention spielen könnte.
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Autor
Christian Hauser
Professor
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SRF News: Wie gross war das Problem der Korruption in der Schweiz während der Coronakrise?
Christian Hauser: In der Schweiz ist es im Zusammenhang mit der Coronapandemie zu korruptem Verhalten gekommen. Behörden haben zahlreiche Hinweise bekommen, dass Coronahilfen missbräuchlich erlangt wurden.
Korruption ist die Ausnutzung einer Entscheidungsbefugnis zum privaten Vorteil.
Zudem hat die Schweiz im Korruptionsbarometer der Organisation Transparency International einige Punkte verloren. Obwohl die Schweiz immer unter den Top Ten der korruptionsfreiesten Länder der Welt rangiert, konnte sie sich in der Krise nicht so gut weiterentwickeln wie andere Länder.
Mit welchen Fällen von Korruption hatte die Schweiz zu kämpfen?
In der Schweiz waren vor allem Deals im Ausland im Gespräch. So waren Schweizer Geschäftsleute etwa in Maskendeals in Deutschland verwickelt, die derzeit von der Staatsanwaltschaft untersucht werden. Es wird beispielsweise untersucht, ob hochrangige Politiker involviert waren, um Millionendeals zu erhalten.
https://www.srf.ch/news/schweiz/entscheidungen-in-krisenzeiten-waehrend-der-pandemie-ist-es-zu-korruptem-verhalten-gekommen