bruno on Nostr: Bitcoin, ein Erklärungsversuch Bitcoin wurde als elektronisches Zahlungsmittel ...
Bitcoin, ein Erklärungsversuch
Bitcoin wurde als elektronisches Zahlungsmittel konzipiert. Jeder kann sich ein Konto ohne Besuch bei einer Bank erstellen, und Bitcoins - oder Satoshis, der Untereinheit von Bitcoin - darauf empfangen.
Und die Bitcoins/Satoshis die sich auf dem eigenen Konto befinden können auch wieder an andere Bitcoin-Konten versendet werden.
Wie bei einer normalen Bank-Überweisung, nur eben ohne Bank.
Es kann nur 21 Millionen Bitcoins geben. Niemals mehr. Das stellen die mathematischen, kryptographischen Algrotithmen sicher.
Ein Bitcoin kann in 100.000.000 Satoshis, kurz SAT, unterteilt werden. Man kann einzelne SATs kaufen. Für 100€ bekommt man bei einem Bitcoin Kurs von 85.000€ ungefähr 116.800SATs.
Die 21 Millionen Bitcoins sind nicht seit Beginn des Bitcoin-Netzwerkes da, sondern müssen nach und nach „geschürft“ oder gemined werden.
Anders als beim Euro- oder Dollar, bei denen die Noten und Zentral-Banken durch Manipulation der Leitzinsen die Kreditvergabe ankurbeln oder Abschwächen und so neue Euros- oder Dollar erzeugen, können keine zusätzlichen Bitcoins erzeugt werden.
Damit Satoshis von Konto zu Konto wandern können, wird das Bitcoin-Netzerk benötigt. Es verbindet die Benutzer miteinander und speichert ausserdem Jede Konto-Bewegung in einer dezentralen Datenbank namens Blockchain ab.
Diese Blockchain besteht aus Transaktions-Blöcken, die alle 10 Minuten von Minern erstellt werden. In jedem, dieser Transaktions-Blöcken sind die Transaktionen/Überweisungen der letzten 10 Minuten enthalten, werden verschlüsselt und unveränderbar an die Blockchain angefügt.
Für das Anfügen neuer Blöcke muss ein aufwendiges Rätsel gelöst werden. Und der Miner, der dieses Rätsel als erster löst bekommt dafür eine Belohnung, die seinem Konto gutgeschrieben wird. Derzeit bekommt ein Miner pro gefundenem und vom Netzwerk akzeptierten Block 3,125 Bitcoin gutgeschrieben.
Weil mehrere Miner Weltweit bei der Rätsellösung mitmachen, herrscht hier eine große Konkurrenz, was die Kosten für das Mining erhöht. Denn jeder Miner versucht einen Vorteil durch bessere und schnellere Mining-Hardware zu erlangen, und so werden immer mehr Berechnungen in kürzerer Zeit ausgeführt.
Diese Konkurrenzsituation hat dazu geführt, dass die Entwicklung bei der Mining-Hardware große Fortschritte gemacht hat. Bessere Spezial-Chips (sogenannte ASICs, Application Specific Integrated Circuits), wurden entwickelt, die schneller waren und gleichzeitig weniger Strom verbrauchen.
Bitcoins haben für sich genommen keinen Wert. Sie sind im Grunde nur Einträge in einer Datenbank. Nicht mehr, nicht weniger.
Aber dennoch werden sie an Börsen gehandelt. Eine der ersten Bitcoin-Börsen war MtGOX, die eigentich für etwas ganz anderes gedacht war. Die „Magic The Gathering Online Exchange“ würde genutzt, um Spielkarten zu tauschen und verkaufen. Aber nach 2009, dem Bigin von Bitcoin, wurde MtGOX auch für den Austausch von Bitcoins - dieser lustigen, aber verdammt schwer zu einzusetzen, Digitalwährung mit der Niemand so recht etwas anzufangen wusste, eingesetzt.
Nach und nach fingen die Benutzer an, Bitcoins zu Sammeln, und Geld dafür zu bezahlen.
Und damit bekam Bitcoin einen Preis.
Und warum Bitcoin einen Preis hat, hat Ludwig von Mises in seinem Werk „Theorie des Geldes und der Umlaufmittel“ von 1912 erklärt.
Dort hat er als erster das „Regressionstheorem“ dargelegt.
Und das geht so:
Weil etwas heute einen Wert hat, hat es sehr wahrscheinlich auch morgen noch einen Wert.
Und weil etwas gestern einen Wert hatte, hat es auch heute einen Wert. Und weil etwas vorgestern einen Wert hatte, hatte es auch vorvorgestern einen Wert usw. usf.
Das kann man weiterführen, bis einem die Lust vergeht, die Tage ausgehen, oder man einfach akzeptiert dass etwas, das als Geld benutzt wird, seinen Preis behält.
Das ist mit Gold- und Silbermünzen genauso wie mit lustigen bunten oder vornehmlich grünen Geldscheinen, die jedoch anders als Bitcoin nicht aus sich selbst heraus entstanden sind, sondern von einem Herrscher oder Staat hausgegeben wurden.
Das Bitcoin-Netzwerk ist ein „Bottom-Up“ Netzwerk, das mittlerweile von ca. 100.000 oder mehr Usern aufgespannt wird. Die genaue Zahl kennt niemand, weil dieses Netzwerk auf reiner Freiwilligkeit beruht, jeder der will mitmachen oder einfach wieder damit aufhören kann.
Auf jeden Fall hat Bitcoin heutzutage einen Preis. Und der liegt irgendwo bei 85.000€ und fluktuiert. Die Preisschwankungen kommen vor allem dadurch zustande das Geopolitische Ereignisse dazu führen, dass Euros oder Dollar oder andere Währenungen in Bitcoin getauscht werden. Und je mehr Bitcoin mit einer anderen Währung gekauft werden, desto höher steigt der Preis. Aber andersherum sinkt der Preis, je mehr Leute ihre Bitcoin zurück in eine andere Währung tauschen.
Anders als alle anderen Währungen, die heute und in der Vergangenheit existierten, kann die Menge an Bitcoins nicht beliebig erhöht werden. Die Anzahl der geschürften/gemineten Bitcoin wächst zwar alle 10 Minuten um einen gewissen Betrag an (derzeit 3,125 BTC alle 10 Minuten, was 450 neue Bitcoin pro Tag ergibt), aber die Gesamtmenge an Bitcoins kann 21 Millionen niemals überschreiten. Und der Zeitpunkt, an dem der letzte Bitcoin bzw. Staoshi geschürft wurde ist irgendwann im Jahr 2140. Genau kann man das nicht vorhersagen, weil nicht exakt alle 10 Minuten ein neuer Block an die Blockchain angefügt wird, sondern ein Block auch mal nur 9 Minuten und 30 Sekunden oder 11 Minuten für seine Berechnung in Anspruch nimmt. Die Lösung des Rätsels, um einen Block an die Blockchain anzufügen, kann nicht vorhergesagt werden, ist nicht deterministisch, sondern kann mal länger dauern oder schneller vonstatten gehen.
Was man aber weiss ist: Bitcoin fungiert mittlerweile als Ur-Meter des Geldes. Und stellt damit einen Preis-Maßstab für jetzt und morgen dar.
Bitcoin wurde als elektronisches Zahlungsmittel konzipiert. Jeder kann sich ein Konto ohne Besuch bei einer Bank erstellen, und Bitcoins - oder Satoshis, der Untereinheit von Bitcoin - darauf empfangen.
Und die Bitcoins/Satoshis die sich auf dem eigenen Konto befinden können auch wieder an andere Bitcoin-Konten versendet werden.
Wie bei einer normalen Bank-Überweisung, nur eben ohne Bank.
Es kann nur 21 Millionen Bitcoins geben. Niemals mehr. Das stellen die mathematischen, kryptographischen Algrotithmen sicher.
Ein Bitcoin kann in 100.000.000 Satoshis, kurz SAT, unterteilt werden. Man kann einzelne SATs kaufen. Für 100€ bekommt man bei einem Bitcoin Kurs von 85.000€ ungefähr 116.800SATs.
Die 21 Millionen Bitcoins sind nicht seit Beginn des Bitcoin-Netzwerkes da, sondern müssen nach und nach „geschürft“ oder gemined werden.
Anders als beim Euro- oder Dollar, bei denen die Noten und Zentral-Banken durch Manipulation der Leitzinsen die Kreditvergabe ankurbeln oder Abschwächen und so neue Euros- oder Dollar erzeugen, können keine zusätzlichen Bitcoins erzeugt werden.
Damit Satoshis von Konto zu Konto wandern können, wird das Bitcoin-Netzerk benötigt. Es verbindet die Benutzer miteinander und speichert ausserdem Jede Konto-Bewegung in einer dezentralen Datenbank namens Blockchain ab.
Diese Blockchain besteht aus Transaktions-Blöcken, die alle 10 Minuten von Minern erstellt werden. In jedem, dieser Transaktions-Blöcken sind die Transaktionen/Überweisungen der letzten 10 Minuten enthalten, werden verschlüsselt und unveränderbar an die Blockchain angefügt.
Für das Anfügen neuer Blöcke muss ein aufwendiges Rätsel gelöst werden. Und der Miner, der dieses Rätsel als erster löst bekommt dafür eine Belohnung, die seinem Konto gutgeschrieben wird. Derzeit bekommt ein Miner pro gefundenem und vom Netzwerk akzeptierten Block 3,125 Bitcoin gutgeschrieben.
Weil mehrere Miner Weltweit bei der Rätsellösung mitmachen, herrscht hier eine große Konkurrenz, was die Kosten für das Mining erhöht. Denn jeder Miner versucht einen Vorteil durch bessere und schnellere Mining-Hardware zu erlangen, und so werden immer mehr Berechnungen in kürzerer Zeit ausgeführt.
Diese Konkurrenzsituation hat dazu geführt, dass die Entwicklung bei der Mining-Hardware große Fortschritte gemacht hat. Bessere Spezial-Chips (sogenannte ASICs, Application Specific Integrated Circuits), wurden entwickelt, die schneller waren und gleichzeitig weniger Strom verbrauchen.
Bitcoins haben für sich genommen keinen Wert. Sie sind im Grunde nur Einträge in einer Datenbank. Nicht mehr, nicht weniger.
Aber dennoch werden sie an Börsen gehandelt. Eine der ersten Bitcoin-Börsen war MtGOX, die eigentich für etwas ganz anderes gedacht war. Die „Magic The Gathering Online Exchange“ würde genutzt, um Spielkarten zu tauschen und verkaufen. Aber nach 2009, dem Bigin von Bitcoin, wurde MtGOX auch für den Austausch von Bitcoins - dieser lustigen, aber verdammt schwer zu einzusetzen, Digitalwährung mit der Niemand so recht etwas anzufangen wusste, eingesetzt.
Nach und nach fingen die Benutzer an, Bitcoins zu Sammeln, und Geld dafür zu bezahlen.
Und damit bekam Bitcoin einen Preis.
Und warum Bitcoin einen Preis hat, hat Ludwig von Mises in seinem Werk „Theorie des Geldes und der Umlaufmittel“ von 1912 erklärt.
Dort hat er als erster das „Regressionstheorem“ dargelegt.
Und das geht so:
Weil etwas heute einen Wert hat, hat es sehr wahrscheinlich auch morgen noch einen Wert.
Und weil etwas gestern einen Wert hatte, hat es auch heute einen Wert. Und weil etwas vorgestern einen Wert hatte, hatte es auch vorvorgestern einen Wert usw. usf.
Das kann man weiterführen, bis einem die Lust vergeht, die Tage ausgehen, oder man einfach akzeptiert dass etwas, das als Geld benutzt wird, seinen Preis behält.
Das ist mit Gold- und Silbermünzen genauso wie mit lustigen bunten oder vornehmlich grünen Geldscheinen, die jedoch anders als Bitcoin nicht aus sich selbst heraus entstanden sind, sondern von einem Herrscher oder Staat hausgegeben wurden.
Das Bitcoin-Netzwerk ist ein „Bottom-Up“ Netzwerk, das mittlerweile von ca. 100.000 oder mehr Usern aufgespannt wird. Die genaue Zahl kennt niemand, weil dieses Netzwerk auf reiner Freiwilligkeit beruht, jeder der will mitmachen oder einfach wieder damit aufhören kann.
Auf jeden Fall hat Bitcoin heutzutage einen Preis. Und der liegt irgendwo bei 85.000€ und fluktuiert. Die Preisschwankungen kommen vor allem dadurch zustande das Geopolitische Ereignisse dazu führen, dass Euros oder Dollar oder andere Währenungen in Bitcoin getauscht werden. Und je mehr Bitcoin mit einer anderen Währung gekauft werden, desto höher steigt der Preis. Aber andersherum sinkt der Preis, je mehr Leute ihre Bitcoin zurück in eine andere Währung tauschen.
Anders als alle anderen Währungen, die heute und in der Vergangenheit existierten, kann die Menge an Bitcoins nicht beliebig erhöht werden. Die Anzahl der geschürften/gemineten Bitcoin wächst zwar alle 10 Minuten um einen gewissen Betrag an (derzeit 3,125 BTC alle 10 Minuten, was 450 neue Bitcoin pro Tag ergibt), aber die Gesamtmenge an Bitcoins kann 21 Millionen niemals überschreiten. Und der Zeitpunkt, an dem der letzte Bitcoin bzw. Staoshi geschürft wurde ist irgendwann im Jahr 2140. Genau kann man das nicht vorhersagen, weil nicht exakt alle 10 Minuten ein neuer Block an die Blockchain angefügt wird, sondern ein Block auch mal nur 9 Minuten und 30 Sekunden oder 11 Minuten für seine Berechnung in Anspruch nimmt. Die Lösung des Rätsels, um einen Block an die Blockchain anzufügen, kann nicht vorhergesagt werden, ist nicht deterministisch, sondern kann mal länger dauern oder schneller vonstatten gehen.
Was man aber weiss ist: Bitcoin fungiert mittlerweile als Ur-Meter des Geldes. Und stellt damit einen Preis-Maßstab für jetzt und morgen dar.