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Welche Demokratie verteidigen? – Auszug: „Der bloße Fingerzeig, dass wir die Demokratie verteidigen müssten, hilft folglich nicht weiter. Auch die Anhänger von AfD und FPÖ sehen die Demokratie in Gefahr, weil von ‚linken Eliten‘ in Politik, Wissenschaft und Medien unterwandert. Die Krisenkaskade der vergangenen Jahre von Corona über Klimawandel bis Ukrainekrieg und Inflation befeuerte das Misstrauen ins politische System. Während in Umfragen eine überwältigende Mehrheit der Befragten von der Demokratie als Herrschaftsform grundsätzlich überzeugt ist, sinken die Zufriedenheit mit dem realpolitischen System und das Vertrauen in die gewählten Institutionen und ihre Vertreter*innen. Das Narrativ der Demokratieverteidigung wirkt auf beiden Seiten, meint aber Unterschiedliches. (...) Die Enttäuschten und Übergangenen fehlen auf den #DemokratieVerteidigen-Demos ebenso wie viele Nichtwähler*innen. Was beide Gruppen prägt, sind Erlebnisse von staatlich erzeugter Ungerechtigkeit und fehlende positive Teilhabeerfahrungen. (...) Über soziale Verwerfungen vollzieht sich so ein Ausschluss ganzer Bevölkerungsgruppen vom Demokratiemodell, zu dessen Verteidigung aufgerufen ist.“
https://agora42.de/welche-demokratie-verteidigen-tamara-ehs/
Welche Demokratie verteidigen? – Auszug: „Der bloße Fingerzeig, dass wir die Demokratie verteidigen müssten, hilft folglich nicht weiter. Auch die Anhänger von AfD und FPÖ sehen die Demokratie in Gefahr, weil von ‚linken Eliten‘ in Politik, Wissenschaft und Medien unterwandert. Die Krisenkaskade der vergangenen Jahre von Corona über Klimawandel bis Ukrainekrieg und Inflation befeuerte das Misstrauen ins politische System. Während in Umfragen eine überwältigende Mehrheit der Befragten von der Demokratie als Herrschaftsform grundsätzlich überzeugt ist, sinken die Zufriedenheit mit dem realpolitischen System und das Vertrauen in die gewählten Institutionen und ihre Vertreter*innen. Das Narrativ der Demokratieverteidigung wirkt auf beiden Seiten, meint aber Unterschiedliches. (...) Die Enttäuschten und Übergangenen fehlen auf den #DemokratieVerteidigen-Demos ebenso wie viele Nichtwähler*innen. Was beide Gruppen prägt, sind Erlebnisse von staatlich erzeugter Ungerechtigkeit und fehlende positive Teilhabeerfahrungen. (...) Über soziale Verwerfungen vollzieht sich so ein Ausschluss ganzer Bevölkerungsgruppen vom Demokratiemodell, zu dessen Verteidigung aufgerufen ist.“
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