Lord Caramac the Clueless, KSC on Nostr: npub12wuen…f4lwz npub1jdgv4…dx3ws Den Mandelbrot habe ich selbst hier, liegt ...
npub12wuens7r7us7qgp498l8ehvfc6ukvdmkwfptgj44y26yvk9vf5lqzf4lwz (npub12wu…4lwz) npub1jdgv40ppx7nt3xu5rquuvscjv4y0tmuql7veqgzm46zjg8wvdv9shdx3ws (npub1jdg…x3ws) Den Mandelbrot habe ich selbst hier, liegt unter den drei Bänden vom Feynman. Alles etwas verstaubt, ich glaube ich habe vor Covid das letzte Mal darin gelesen.
Es ist nur einfach so, daß bereits relativ kurze Ausbrüche chaotischer Störungen ganze Zivilisationen in der Vergangenheit erledigt haben, besonders klimatische Störungen, die mit Ernteausfällen und Hungersnöten urbane Zentren in von Wald überwucherte Ruinen verwandelt haben. Zivilisation braucht Planbarkeit und Verläßlichkeit, was überhaupt der Grund ist, warum Menschen erst im Holozän damit angefangen haben und nicht schon früher. Das ist, was ich meinte mit "das Chaos ist nicht auf unserer Seite." Die weitaus höhere Komplexität der globalen Industriezivilisation gegenüber früheren Zivilisationen mit begrenzter geographischer Reichweite und Technologie, deren Komponenten größtenteils innerhalb weniger Kilometer Umkreis mit lokalen Werkzeugen und Rohstoffen hergestellt werden konnten, macht das Industriezeitalter sehr fragil, sehr anfällig für unerwartete Ereignisse. Mit der seit Jahrzehnten eskalierenden globalen Polykrisis werden so viele verschiedene Systeme destabilisiert, daß wir mit immer mehr bizarren Freak-Ereignissen rechnen müssen, einerseits mit solchen, die es in historischer Vergangenheit bereits gegeben hat, deren Häufigkeit aber um Größenordnungen zunimmt, andererseits mit solchen, die in den letzten Jahrtausenden gar nicht aufgetreten sind, weil etwa manche Arten von Wetter unter Holozän-Bedingungen einfach nicht passieren konnten, weil es gar nicht genug Energie und Wasser dafür in den entsprechenden Zonen der Atmosphäre geben konnte.
Manche Arten von Chaos könnten aber durchaus auf unserer Seite sein, etwa anarchistische Aktivisten, welche Dinge auf die harte Tour verändern, ohne um Erlaubnis zu fragen, durch koordinierte Sabotageaktion und sowas. Ich fürchte allerdings, daß die Anarchisten mal wieder gegen die Faschisten verlieren wie schon früher. Die Faschisten haben natürlich auch keine Lösung, die wollen nur bestimmen, wer leben darf und wer sterben muß.
Fest steht, daß wir radikale Veränderungen sehen werden. Es gibt keine gemäßigte Zukunft mehr. Wir verlassen gerade den gemäßigten Bereich, die etablierte Politik rutscht insgesamt nach rechts, und die gemäßigte Klimazone auf der Nordhalbkugel bekommt durch den sich auflösenden zirkumpolaren Jetstream immer öfter brutale Hitze aus dem Süden und brutale Kälte aus dem Norden. Die gegenwärtige Hetze gegen Migranten ist ein Vorgeschmack auf die sich ankündigenden Klimamigrationswellen. Die Störungen und Aussetzer in verschiedenen Wirtschaftsbereichen, in den Preisen und Verfügbarkeiten verschiedener Güter, die wie durch Covid gesehen haben, sind ein Vorgeschmack auf das, was an Störungen noch auf uns zukommt. Just-in-time-Logistik ist hoffentlich bald Geschichte, die Störungsanfälligkeit durch die extrem reduzierte Lagerhaltung ist viel zu groß, wie wir langsam wissen sollten nach der Geschichte mit dem Suez-Kanal damals. Besonders bei stark ausgelasteten Wasserstraßen kann eine Störung schnell die gesamte Weltwirtschaft betreffen, sei es ein viel zu großes Schiff, das sich in einem engen Kanal verkantet, eine wegen Krieg gesperrte Meerenge oder ein Fluß oder Kanal, der wegen Dürre extremes Niedrigwasser führt und nicht schiffbar ist.
Wir bräuchten eine Art globalen gesellschaftlichen tipping point, sprich: Weltrevolution. Aber nicht als politisches Theater, bei den die Chefetage ausgetauscht wird, sondern ein Phasenübergang in der Art und Weise, wie Menschen auf diesem Planeten leben und sich organisieren, ähnlich wie die Industrielle Revolution, oder vielleicht eher wie die Neolithische Revolution, nur mit dem Tempo einer politischen.
Es ist nur einfach so, daß bereits relativ kurze Ausbrüche chaotischer Störungen ganze Zivilisationen in der Vergangenheit erledigt haben, besonders klimatische Störungen, die mit Ernteausfällen und Hungersnöten urbane Zentren in von Wald überwucherte Ruinen verwandelt haben. Zivilisation braucht Planbarkeit und Verläßlichkeit, was überhaupt der Grund ist, warum Menschen erst im Holozän damit angefangen haben und nicht schon früher. Das ist, was ich meinte mit "das Chaos ist nicht auf unserer Seite." Die weitaus höhere Komplexität der globalen Industriezivilisation gegenüber früheren Zivilisationen mit begrenzter geographischer Reichweite und Technologie, deren Komponenten größtenteils innerhalb weniger Kilometer Umkreis mit lokalen Werkzeugen und Rohstoffen hergestellt werden konnten, macht das Industriezeitalter sehr fragil, sehr anfällig für unerwartete Ereignisse. Mit der seit Jahrzehnten eskalierenden globalen Polykrisis werden so viele verschiedene Systeme destabilisiert, daß wir mit immer mehr bizarren Freak-Ereignissen rechnen müssen, einerseits mit solchen, die es in historischer Vergangenheit bereits gegeben hat, deren Häufigkeit aber um Größenordnungen zunimmt, andererseits mit solchen, die in den letzten Jahrtausenden gar nicht aufgetreten sind, weil etwa manche Arten von Wetter unter Holozän-Bedingungen einfach nicht passieren konnten, weil es gar nicht genug Energie und Wasser dafür in den entsprechenden Zonen der Atmosphäre geben konnte.
Manche Arten von Chaos könnten aber durchaus auf unserer Seite sein, etwa anarchistische Aktivisten, welche Dinge auf die harte Tour verändern, ohne um Erlaubnis zu fragen, durch koordinierte Sabotageaktion und sowas. Ich fürchte allerdings, daß die Anarchisten mal wieder gegen die Faschisten verlieren wie schon früher. Die Faschisten haben natürlich auch keine Lösung, die wollen nur bestimmen, wer leben darf und wer sterben muß.
Fest steht, daß wir radikale Veränderungen sehen werden. Es gibt keine gemäßigte Zukunft mehr. Wir verlassen gerade den gemäßigten Bereich, die etablierte Politik rutscht insgesamt nach rechts, und die gemäßigte Klimazone auf der Nordhalbkugel bekommt durch den sich auflösenden zirkumpolaren Jetstream immer öfter brutale Hitze aus dem Süden und brutale Kälte aus dem Norden. Die gegenwärtige Hetze gegen Migranten ist ein Vorgeschmack auf die sich ankündigenden Klimamigrationswellen. Die Störungen und Aussetzer in verschiedenen Wirtschaftsbereichen, in den Preisen und Verfügbarkeiten verschiedener Güter, die wie durch Covid gesehen haben, sind ein Vorgeschmack auf das, was an Störungen noch auf uns zukommt. Just-in-time-Logistik ist hoffentlich bald Geschichte, die Störungsanfälligkeit durch die extrem reduzierte Lagerhaltung ist viel zu groß, wie wir langsam wissen sollten nach der Geschichte mit dem Suez-Kanal damals. Besonders bei stark ausgelasteten Wasserstraßen kann eine Störung schnell die gesamte Weltwirtschaft betreffen, sei es ein viel zu großes Schiff, das sich in einem engen Kanal verkantet, eine wegen Krieg gesperrte Meerenge oder ein Fluß oder Kanal, der wegen Dürre extremes Niedrigwasser führt und nicht schiffbar ist.
Wir bräuchten eine Art globalen gesellschaftlichen tipping point, sprich: Weltrevolution. Aber nicht als politisches Theater, bei den die Chefetage ausgetauscht wird, sondern ein Phasenübergang in der Art und Weise, wie Menschen auf diesem Planeten leben und sich organisieren, ähnlich wie die Industrielle Revolution, oder vielleicht eher wie die Neolithische Revolution, nur mit dem Tempo einer politischen.