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2024-10-01 01:32:29

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tkp (Audiocast)


Der E-Impfpass kommt

30. September 2024
von Thomas Oysmüller

Der E-Impfpass, der nun in Österreich an den Start geht, ist kein isoliertes Projekt, sondern wird im Gleichschritt mit der EU umgesetzt. Er schafft die Infrastruktur für die nächste Pandemie.

Ab Oktober – nicht, wie fehlerhafterweise behauptet am 30. September – werden die ersten vier Impfungen im „zentralen elektronischen Impfregister“ verpflichtend gespeichert. Österreich ist damit internationale Vorreiter. In Betrieb war der Pass bereits, doch jetzt geht er wirklich an den Start. Die ersten vier Impfungen – Grippe, Covid, Affenpocken, HPV – sind verpflichtend in das Impfregister einzutragen. Andere Impfungen sind auch eintragbar, allerdings (bisher) nicht verpflichtend.

Damit kann dann im Bedarfsfall von Behörden auf das Impfregister zugegriffen werden. Abmelden kann man sich nicht. Höchstens bleibt Ihr Eintrag leer. Auch ein Smartphone benötigt der Bürger nicht. Zwar ist zu erwarten, dass er auch irgendwann in die ID Austria integriert werden wird (die technischen Voraussetzungen sind dafür geschaffen), doch der „digitale Impfpass“ bedeutet nicht, dass der „Impfling“ einen digitalen Pass hat. Er kann den Impfpass ausdrucken. Die wesentliche Änderung ist das „zentrale elektronische Impfregister“.

Die technischen Möglichkeiten, die ein solches Impfregister bietet, liegen auf der Hand. Bei der nächsten sogenannten Pandemie können weitaus einfach Checkpoints errichtet werden, die ohne bestimmte Impfung nicht passiert werden dürfen. „Impferinnerungen“ aufs Handy der Bürger sind also nur die Vorspeise. TKP hat bereits ausführlich berichtet ( https://tkp.at/2024/06/27/vollbetrieb-des-digitalen-impfpasses-beschlossen/ ).

All diese Entwicklungen vollziehen sich zudem auf EU-Ebene, nicht nur in Österreich. Was den E-Impfpass betrifft, ist Österreich aber (wieder einmal) Vorreiter. Über die Digitalisierung der Impfungen habe ich vergangene Woche mit dem Radio Kontrafunk ( https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/lebenswelten/mensch-und-medizin/mensch-und-medizin-eu-impfausweis-mundspuelungen-zecken#id-article ) gesprochen. Das hochaktuelle Gespräch kann man auch hier nachhören:

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Kontrafunk

Mittwoch, 25. September 2024, 10:05 Uhr
(Wdh.16:05, 21:05)

Mensch und Medizin: EU-Impfausweis, Mundspülungen, Zecken

Stefan Millius im Gespräch mit Dania Richter, Thomas Oysmüller und Florian Detsch – mit einem Beitrag von Corinna Zigerli



Was verbirgt sich hinter Euvabeco? Der Journalist Thomas Oysmüller erläutert uns, was es mit diesem EU-Impfprojekt und dem Europäischen Impfausweis auf sich hat. Über den Sinn und Nutzen von Mundspülungen sprechen wir mit dem Zahnarzt Dr. Florian Detsch. Die Biologin Dr. Dania Richter klärt über mögliche Gesundheitsgefahren im Zusammenhang mit Zecken auf. Die Medizinnachrichten der Woche werden von Corinna Zigerli präsentiert.

Kontrafunk Audiocast (MP3):
https://kontrafunk.radio/images/audio/sendungen/2024/09/25/20240925_Mensch_und_Medizin.mp3

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Für Spenden besuchen Sie bitte die entsprechende Webseite

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Kontrafunk Artikel:
https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/lebenswelten/mensch-und-medizin/mensch-und-medizin-eu-impfausweis-mundspuelungen-zecken#id-article

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tkp Artikel:
https://tkp.at/2024/09/30/der-e-impfpass-kommt/
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